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Columbia Index Mod. 1 - 1884
In New York/USA hergestellt.
Konstrukteur: Charles Spiro.
Hersteller: Columbia Mfg. Co., New York.
Der ursprüngliche Preis lag bei US $25. Die Schriftzeichen befinden sich in alphabetischer Reihenfolge auf dem Umfang eines aufrecht stehenden Rades. Dieses wird durch eine Feder von der Schreibwalze abgeholten. An diesem Typenrad ist ein weiteres Rad befestigt, dessen Zähne in die Zähne unter der Zeichenplatte eingreifen. Das Typenrad macht die Drehbewegung des Handgriffes mit und überträgt sie auf das angegliederte Zahnrad, und von da auf den Zeiger der Einstellplatte. Dieser zeigt immer jenes Zeichen an, welches sich auf dem Typenrad in Druckstellung, d.h. gegenüber der Walze befindet. Der Abdruck eines Zeichens erfolgt durch Niederdrücken des Typenrades am Handgriff, die Einfärbung durch Farbscheibe, über welche das Typenrad beim Drehen hinweg gleitet. Die Farbscheibe tritt vor dem Abdruck zur Seite, gestattet also einen reinen Typenabdruck. Wenn das Typenrad seine Ruhelage wieder einnimmt, kehrt auch das Farbkissen an seinen früheren Platz zurück und fährt fort, das Typenrad bei weiteren Drehungen desselben mit Farbe zu versehen. Die aus dem Bild ersichtliche Taste übt eine dreifache Tätigkeit aus. Sie verursacht das schrittweise Vorrücken des Wagens durch ihr unterstes Ende, welches bis unter das Typenrad reicht und von den Zahnlücken betätigt wird. Die Maschine hat also keine Wagenzugfeder. Durch einen leichten Druck auf diese Taste wird ein Wortzwischenraum hergestellt. Wird die Taste ganz heruntergedrückt, so wird der Wagen von der Zahnstange freigelegt, so dass derselbe beliebig verschoben werden kann. Man kann auf diese Weise den Wagen herausnehmen, ohne irgendwelche Schrauben lösen zu müssen. Eine Charakteristik der Columbia ist, dass sie schmäleren Schriftzeichen wie I oder i einen schmäleren Platz auf dem Papier anweist, als breiteren wie m oder w.
Das Gewicht der Maschine ist 1.5kg.
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